Business As Usual. Die Wand um das Fenster wurde mit Wandfüller bearbeitet.

Die gestern vorbereitete Wand ist jetzt um eine Gipskartonplatte reicher, diesmal aber nicht mit Schrauben und Holz befestigt, sondern mit Gipsputz drangeklebt. Nach anfänglicher Skepsis, ob das denn wirklich so geht, und schnellen Nachbesserungen (Hurra, alles schief!), sind wir mit dem Resultat jetzt ziemlich zufrieden.

Noch mehr Steckdosen gab's natürlich auch.

Und... *tamtamtam* der Kabelkanal!

Wände und Foobar sind quasi fertig, also konnten wir uns heute damit beschäftigen, wie wir denn die Deckel draufmachen. Und zwar unter Berücksichtigung aller zu berücksichtigenden Sachen:

Die Wände des Kabelkanals sind ebenfalls zweilagig und versetzt, was das ganze auch nicht einfacher macht.

Der Ursprüngliche Plan (1) sah vor, die Platten immer gleich versetzt zu bauen und dann schön dicht aneinanderzuschieben. Wenn man später neue Kabel ziehen will, muss man sich einen beliebigen Deckel nehmen, links anheben, ein Stück nach links schieben und dann komplett rausnehmen.

Das Problem dabei ist nur, dass das Fireboard bei dem Rumgeschiebe sofort anfängt, zu bröseln. Es ist zwar toll, wenn es Glasfaser regnet, aber Sinn der Sache ist das nicht. Außerdem ist so ein Deckel schon recht schwer, die Handhabung ist also auch alles andere als gut.

Die nächste Idee (2) war, zwischen die Deckel fest eingebaute Stege zu legen. So könnte man zwar jeden Deckel ohne Geschiebe rausnehmen, das Kabelziehen würde durch die Stege aber noch schwerer, als es ohnehin schon ist (Arbeiten in luftiger Höhe, direkt unter der Decke / an der Wand, mit Metallstreben dazwischen).

Aktuell (3) überlegen wir, jeden zweiten Deckel quasi gespiegelt zu bauen. So kann man anfangs nur jeden zweiten Deckel rausnehmen, wenn man aber erstmal die beiden Normalen neben einem Gespiegelten entfernt hat, kriegt man auch diesen einfach raus. Und das alles ohne schieben zu müssen oder Platten festzuschrauben.

Alternativ (4) könnten die schmalen Streifen bei Variante 2 nur lose eingelegt werden, sodass alle Elemente entnommen werden können, aber bei den Verlegearbeiten keine Stege stören.

Mal schauen, was da bei rauskommt.

(1)   +========+      +========+      +========+      +========+
        +========+      +========+      +========+      +========+

(2)   +========+      +========+      +========+      +========+
        +====+   ++++   +====+   ++++   +====+   ++++   +====+   ++++

(3)   +========+    +====+    +========+    +====+    +========+
        +====+    +========+    +====+    +========+    +====+

(4)   +========+      +========+      +========+      +========+
        +====+   +==+   +====+   +==+   +====+   +==+   +====+   +==+

 +========+  Fireboardplatte

  ++++  Fireboardplatte als fester Steg

(Zeichnungen nicht maßstabsgetreu, in Realität ohne horizontalen Abstand. Übereinander liegende Platten sind miteinander verschraubt)